Mal eine andere Perspektive - Alltagsleben in Afghanistan

29.2.2016
Was war in Wort und Bild >>

 In der letzten Woche war ein junger afghanischer Student, der ein halbes Jahr als Stipendiat an der LMU München studiert hatte, in Berg zu Besuch. Der Helferkreis hatte ihn zu einem Gespräch und Austausch eingeladen. Er berichtete über das Leben in Afghanistan, die Teilnehmer aus dem Helferkreis interessierten sich besonders für die Rolle der Taliban, das Bildungswesen und das Leben der Frauen. Bei seinen Ausführungen wurde klar, dass es große Unterschiede zwischen der Hauptstadt Kabul und den ländlichen Gebieten im Norden und Süden gibt. Während man in Kabul ein relativ normales Leben mit Arbeit oder Studium führen kann, ist das in anderen Gebieten nicht möglich. Es gibt zwar einen gewählten Präsidenten, aber die politischen Entscheidungen können nicht umgesetzt werden, weil in weiten Bereichen des Landes die Taliban-Bewegung die Macht hat.
Ahmad beeindruckte uns alle durch seine besonnene Art, sein sehr konzentriertes Zuhören und die überlegten Antworten in perfektem Deutsch.

 

 

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