Die Bierbänke waren im Garten aufgebaut, das Büffet mit großen Schüsseln bestückt  und dann zog zu Beginn um 17 Uhr ein heftiger Wind auf, ringsum dunkle Wolken. Die Gäste - Nachbarn, Helfer und Unterstützer -  ließen sich aber nicht abhalten und kamen zahlreich.

Ein leichter Regenschauer ließ Gastgeber und Gäste noch näher zusammenrücken, es wurde viel geredet und gelacht. Gemeinsam genoss man die köstlichen Gerichte, die die Bewohner des Gästehauses liebevoll zubereitet hatten: es gab  uigurisches Zwiebelbrot, afrikanische Gemüse- und Fleischgerichte, von deutscher Seite waren vor allem Kuchen und Süßspeisen mitgebracht worden.

Auch die Kinder hatten ihren Spaß, die kleinen Mädchen - eine in hübscher Tracht - tanzten mit den großen Männern, die Jungens spielten Fußball.

In dem Gästehaus für Flüchlinge wohnt eine uigurische Frau mit ihrer kleinen Tochter, eine afghanische Familie mit 3 Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter sowie fünf junge Männer aus verschiedenen afrikanischen Ländern.