Miteinander für die Ukraine / РАЗОМ ДЛЯ УКРАЇНИ |
3.11.2022 |
Unter dem Motto “Miteinander für die Ukraine” luden die Helferkreise des Landkreises Starnberg am Mittwochabend zu einem Benefizkonzert für zwei Stiftungen ins beccult, das die Gemeinde Pöcking kostenlos zur Verfügung stellte.
Vor etwa 150 Gästen spielte die geflüchtete ukrainische Konzertpianistin Ludmyla Skrynnik Werke von Schubert bis Skoryk auf dem Flügel, es sangen die Sopranistin Christine Ruf-Götz aus Berg und die Mezzosopranistin Brigitte Lang aus Pöcking. Als am Ende des Konzerts “Ridna mati moya” von Platon Maiboroda angestimmt wurde, flossen reichlich Tränen.
Mit den Worten “Wenn viele kleine Menschen an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, verändern sie das Gesicht der Welt” begrüßte Thea Luppart-Würf vom Koordinatorenteam des Berger Helferkreises die Gäste. Landrat Stefan Frey betonte in seinem Grußwort, was für einen Kraftakt vor allem die Unterbringung der Geflüchteten für die Bevölkerung, aber auch für die Verwaltung darstelle. Man müsse allen so schnell wie möglich den Weg in die Arbeit ermöglichen, das sei die Keimzelle und Wurzel der schnellen Integration. Neue Füchtlingswellen stünden ins Haus – dabei sei das Miteinander und der soziale Frieden besonders wichtig. “Wir dürfen uns nicht auseinanderdividieren lassen. Die Menschen in der Ukraine kämpfen ums nackte Überleben, wir nicht dafür müssen wir dankbar sein.”
Janice Lehnis und Dr. Maritta Weiland von der Stiftung “Care in action” stellten ihre Unterstützungsarbeit insbesondere für Kinder in der Ukraine vor. Die Stiftung gibt es bereits seit 1998. Frank Röhrdanz, Gründer der Stiftung “Schenke ein Lächeln“, berichtete, wie sie Obdachlose mit Masken ausstatteten und Ausflüge für geflüchtete Kinder und Jugendliche organisieren.
Den beiden Stiftungen konnte nach dem Konzert jeweils eine Spende von 800 € übergeben werden.
(Alle Fotos: Hans-Peter Höck)
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